MedienkritikMedienaesthetik
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Einstieg
- aufschreiben, welche Medien Ihr nutzt
- „Lieblingsmedium“ aussuchen und kurz beschreiben (z.B. eine Tageszeitung, eine Sendung, ein Weblog ….)
- Interview mit Tholen lesen
- welche Aspekte des Textes betreffen eigene Mediennutzung?
- Vorbereitung: 20 Minuten
Ergebnisse
- Tageszeitung frühmorgens aus dem Briefkasten
- linear, vertraute Struktur, transportabel, entsorgbar
- Internet
- nicht-linear, Daten abrufen, suchen, Vorkenntnisse, erweiterbar, weniger transportabel
- CD (eine ganz spezielle)
- NZZ am Sonntag
- siehe oben ..., Langsamkeit, Zeitlosigkeit
- TV
- wenn man nichts zu tun, zum Herumhängen, zum "Abschalten", Einschlaferleichterungsmedim
- Lieblingsmedium von Bedürfnissen abhängig
- Lokalinfos > Lokalzeitungen
- nationale, internationale Informationen > andere Tageszeitungen
- 20 Minunten wenn man wenig Zeit hat
- Internet für gezielte Informationen
- Google als Einstieg
- Radio für Musik und zum Mitsingen
- TV für die Unterhaltung
- E-Mail = kein Lieblingsmedium, aber das Meistgenutzte
- Bücher
- Fachliteratur zum Nachschlagen, Hintegrundinformationen
- Unterhaltungsliteratur zum "Abschalten" und Eintauchen in eine Phantasiewelt
- Sternstunde Philosophie
- Anregung zum Denken und Überdenken
- Kulturteil der Tageszeitungen
- Wirtschaftsteil der Tageszeitungen
- E-Mail weniger als Nutzung, sondern als Gebrauch
- Hörbücher
- transportabel
- Weiterbildung, Sachbücher zum Hören
- TV-Programm ist star > DVDs
- Podcast
- Download und zeitlich flexible Nutzung
Gruppenarbeit
Aufgabe
- Ausgangslage: Ihr seid – mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet – für die Neugestaltung der Medienpolitik der Schweiz zuständig.
- Was würdet Ihr ändern?
- Was würdet Ihr belassen?
- Wo würdet Ihr Eure Schwerpunkte setzen?
- Wie würdet Ihr Eure Entscheide begründen?
- Diskutiert diese Fragen und notiert Euch Pro- und Contra-Argumente für die einzelnen Punkte Eurer Medienpolitik (mögliche Punkte wären: Verbot von Privatradios, keine Konzessionsgelder mehr für SRG, staatliche Subventionen für Tageszeitungen, gratis Internet-Flatrate für alle ….)
- Bereitet eine kurze Präsentation vor, bei der jeder/r eine andere Rolle übernimmt, um diese neue Medienpolitik zu vertreten (z.B. ein Journalist, ein Politiker, ein Zeitungsverleger, ein Greenpeace-Aktivist …). Je nach medienpolitischer Stossrichtung sollten natürlich unterschiedliche Vertreter zu Wort kommen.
- Vorbereitungszeit: 45 Minuten
- Präsentation: je Gruppe 10 Minuten
Mögliche Zukunfts Szenarien Ein Film, der eine Vision bis 2015 zeigt.
Gruppe 1
- wenig Visionen, zwei Massnahmen
- SRG: mehr ein komplemantäres Programm zu den Privaten, weniger Quaten
- SRG kriegt Zwangsbebühren, sollte deshalb nicht so sehr auf Quoten schielen
- Gegenposition: SRG als Elite-Medium (?)
- Verbot von Gratiszeitungen
- Ist das Journalismus?
- Glaubwürdigkeit und Wahrheitsgehalt?
- Verbot von Sat-Schlüsseln (aus ästhetischen Gründen)
- Ortsbildschutz-Kommission und Cabelecom begrüssen den Entscheid
- Diskussionsbedarf vor allem bei den Gratiszeitungen; ökologische Argumente
- Leute sehen aber einen Nutzen in diesen Zeitungen, ist wiederum auch eine Existenzberechtigung
- SRG: mehr ein komplemantäres Programm zu den Privaten, weniger Quaten
Gruppe 2
- Etablierung einer neuen, werbefreien Gratiszeitungen: bessere Inhalte für alle
- werbefrei mit Steuergeldern bezahlt, für alle
- Redaktion wird gewählt, rektrutiert sich aus div. Schichten und politischen Feldern, arbeitet nach einem Rotationsprinzip
- Informationsprogramm TV für alle mit nationalem Rahmen und regionalen Fenstern
- gebührenfrei
- Kontrollmechanismen noch offen
- Zeitschriften bleiben frei
- Kernthemen der Schweiz im Mittelpunkt
- Fazit: Service public auch im Printsektor
Gruppe 3
- Stadt-/Land-Gefälle (digital gap) überwinden
- Medienkompetenz an Schulen vermitteln, z.B. Fach "Information" (Was ist Information? Wie beschafft man sich Information? Wie beurteilt man Infornationen?)
- Medienkunde: Umgang mit verschiedenen Medienformen und Mediennutzungsmöglichkeiten
- offene Plattformen schaffen für verschiedene Mediennnutzungen
- Probleme: Schulen schon jetzt überladen mit Lehrinhalten
- Kostenfaktor (Infrastrukturen für die Schulen)
- Sozialisation ausserhalb der Schule wichtig
- Sprachkompetenzen als Basis für Medienkompetenzen!
- Interkulturelle Mediennutzungskompetenz
Gruppe 4
- Entwicklung lässt sich nicht aufhalten
- Ältere etc. miteinbeziehen in die Entwicklung
- Printmedien sollen gleichwertig bleiben
- E-Banking etc. soll nicht billiger und einfacher sein als klassiche Formen